Diese, seit 1904 erscheinende Zeitschrift, hatte bereits in der Vergangenheit Artikel zur Stereoskopie veröffentlicht. Die Zeitschrift hatte eine Auflage von 9000 Exemplaren und war somit für die DGS zu einem gewaltigen Werbemittel geworden. Die erste Ausgabe der Beilage "Der Stereoskopiker" erschien als Probe-Ausgabe am 15. November 1929. Ab Januar 1930 erschien die Beilage regelmäßig am 15. des Monats. Die ersten Ausgaben hatten meist einen Umfang von 4 Seiten. In Ausnahmefällen waren es auch mehr. Ab September 1932 bestand das Vereinsorgan "Der Stereoskopiker" nur noch aus 2 Seiten. Dafür sollte aber im allgemeinen Teil, der Anfang des Monats erscheinenden "Photografie für alle", ein Artikel über Stereoskopie erscheinen. Ab dem Dezember-Heft 1937 wurde "Der Stereoskopiker" wieder mit 4 Seiten herausgegeben. Damit sollte ein gewisser Ausgleich für die nicht mehr erscheinende Zeitschrift "Das Raumbild" geschaffen werden. Ab März 1938 war "Der Stereoskopiker" auch das Organ der Österreichischen Gesellschaft für Stereoskopie. Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde der Umfang wieder auf 2 Seiten reduziert. In Ausnahmefällen waren es aber auch manchmal mehr Seiten. Aufgrund des Krieges erschien ab Januar 1942 die Zeitschrift "Photographie für Alle" nur noch einmal am Anfang eines Monats. Die Beilage "Der Stereoskopiker" wurde daher auf diesen Ausgabetermin verlegt. Mit dem März-Heft 1943 wurde das Erscheinen der Zeitschrift "Photographie für Alle" und somit auch der Beilage "Der Stereoskopiker" eingestellt. Insgesamt sind 160 Ausgaben "Der Stereoskopiker" erschienen. |